Einer trage des anderen Last, wie du uns verheißen hast

Zum Text: Der programmatische Refrain des Liedes beginnt mit einem Zitat aus dem biblischen Galaterbrief (Gal 6,2). Er deutet das „Einer trage des anderen Last“ nicht als Auftrag (der es auch ist), sondern als mut machende Verheißung, die aus dem Folgesatz des Galater-Textes hervorgeht: „So werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.“ Die Strophen führen aus, wo und wie Lasten zu tragen sind. Sie nehmen ebenfalls Bezug auf Bibelstellen, hier aus dem Matthäus-Evangelium: „Mein Joch ist süß, und meine Bürde ist leicht“. (Mt 11,30; 1. Str.) und „Blinde sehen, Lahme gehen, den Armen wird das Evangelium verkündet.“ (Mt 11,5; 2. und 3. Str.)

Zum Kontext: „Einer trage des anderen Last“ ist ein Projekt von Ruhama und bindet 13 Lieder für eine ökumenische Liturgie zu einem Bogen zusammen. Hierfür ist dieses Lied als „Titelsong“ und zentrales Lied entstanden, Glauben und Leben zu verbinden. Neben der CD (s. unten) gibt es ein Werk- und Materialbuch, eine Partitur, Bläserpartituren und ein Gemeinde-Liedheft.

Zur Musik: Ein Lied, das „Stellung bezieht“, aber nicht laut einfordert: Entsprechend ist – engagiert, aber nicht zu laut – zu singen und zu musizieren.
Die ‚Bridge’ zwischen 3. Refrain und 3. Strophe ist für Solo-Instrument (Saxophon) und Gesang (über Vokalise „wooooh“).

Dieser Info-Text stammt von Raymund Weber und Thomas Quast aus dem AK SINGLES Liedblatt Nr. 70