Einer, der sich ganz auf Gott verließ

Zu Entstehungs-Kontext und Arrangement/Fassung: Bereits 1990 schrieb Thomas Laubach, inspiriert durch "am holz" von Kurt Marti, diesen Text, im gleichen Jahr komponierte Thomas Quast die Musik. Die Kölner Band Ruhama war seinerzeit alljährlich beteiligt, neue Texte und Lieder für den Ökumenischen Jugendkreuzweg zu schreiben und dann auch im Tonstudio einzusingen und einzuspielen. Das ursprünglich solistisch (mit backing vocals und Bläser-Riffs) angelegte Lied erhielt später aufgrund konkreter Anfragen zunächst einen vierstimmigen Chorsatz und dann auch einen Klaviersatz.
Im hier veröffentlichten Arrangement finden sich Chorsatz und Klaviersatz, dazu eine originale Solo-Instrumentalstrophe.

Zum Text: Vier unterschiedliche Textstrophen (die fünfte ist in Klammerfunktion eine Wiederholung der ersten) verbinden jeweils zwei Gedanken in der formalen Anlage „Einer (…) hängt am Kreuz (…), hängt am Holz (…). Einer (…)“. So ergibt sich textlich eine Form: A – B – B’ – A.

Zur Musik: Die textliche Vorgabe ist musikalisch mit A – B – C – A’ umgesetzt. C steigert den Gedanken aus B musikalisch bis zum höchsten Melodieton ‚h‘.
In der musikalischen Umsetzung bietet sich an, die ersten drei Strophen solistisch zu besetzen [in der unten genannten Aufnahme gesungen von Andrea Hommelsheim (Alt), Stephan Vilain (Bass) und Marina Herrmann (Sopran)], danach folgt in der vierten Strophe erstmals der vierstimmige Chorsatz. Hieran schließt sich eine Solo-Instrumental-Strophe an (in der Fassung von 1990/1991 durch eine Trompete, in der Aufnahme unten durch eine Posaune interpretiert). Die fünfte Strophe wird erneut vierstimmig gesungen, woran sich – ausklingend – der Schlussbogen anfügt.

Dieser Info-Text stammt von Thomas Quast aus dem AK SINGLES Liedblatt Nr. 94