1) Ein stilles Herz ist mir beschieden,
das vor dem Heiland selig schweigt.
Ich koste stündlich diesen Frieden,
weil Er sich liebend zu mir neigt.
Seit ich mich froh in Ihm erlabe,
ist alles andre für mich schal.
Ich habe meinen Himmelsfrieden
in Jesus ein für allemal.
2) Ein stilles Herz hat nichts zu scheuen,
es kommt ja aus dem Himmel her.
Und will nur andere erfreuen,
denn für sich selbst wünscht es nichts mehr.
An Ihm läßt es sich ganz genügen,
der blutend starb an unsrer Statt,
und kann sich gern in alles fügen,
weil es in Jesus alles hat.
3) Ein stilles Herz braucht nicht zu fragen,
wie es Ihm noch ergehen mag.
Ich darf mein Kreuz gar willig tragen,
denn Jesus trägt mich Tag für Tag.
Dem Leib mag es wohl sauer fallen,
wenn Schmerz und Schwachheit stellt sich ein.
Doch soll mein Geist mit Jauchzen wallen,
wird doch der Herr stets bei mir sein.
4) Ein stilles Herz gelangt zum Ziele,
bleibt gleich der Kampf ihm nicht erspart.
Es hat den Sieg im schlimmsten Spiele,
weil ja der Herr Sein Kind bewahrt.
Es leuchtet Licht dem stillen Herzen
auch noch bei seinem letzten Schritt.
Durch Sterbensnacht und Todesschmerzen
geht ja der Heiland treulich mit.
Das Lied "Ein stilles Herz ist mir beschieden" ist in 1 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
Pfingstjubel (1994) |
503 |