Ein saftgeschwelltes Gräschen spross    

1) Ein saftgeschwelltes Gräschen spross
erst eben aus der Erd'.
Ich fragt's: Was treibt dich aus dem Schoß.
Der Mutter, die dich nährt?
Da war's, als ob es frisch und wach
verwundert sanft sich wiegt',
sein kleines Köpfchen hob und sprach:

Ref.: "Ich strebe nach dem Licht!
Ich streb', ich streb', ich strebe nach dem Licht."

2) Warum, fragt' ich den stolzen Aar,
trägt ohne Rast und Ruh'
Dein weltverachtend Flügelpaar
dich stets dem Himmel zu?
Er sprach's, und ungeblendet sieht
Sein Blick ins Angesicht
der Sonne, die am Himmel glüht:

3) Ich fragt' mein Herz: Was soll dein Drang
nach einer bessern Welt,
der gerne jeder Fessel Zwang
zerbräche, die ihn hält?
Ein überirdisch Feuer loht
in ihm, derweil es spricht:
"Hienieden ist nur Tand und Tod,

Text: Unbekannt
Melodie: Unbekannt

Das Lied "Ein saftgeschwelltes Gräschen spross" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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