Ein jedes Ding und Tun, so Gott gefällt    

1) Ein jedes Ding und Tun, so Gott gefällt
und aus ihm ist, das zwingt die schnöde Welt.
Des Glaubens Macht, der unsre Herzen regt
und in uns wohnt, der hat die Welt erlegt.
Wer aber ist's, der endlich siegen kann,
als welcher glaubt und Gottes Sohn nimmt an?
Er ist mit Blut und Wasser zu uns kommen
und hat den Kot der Sünden angenommen.

2) Es bringet uns das allerhöchste Gut,
nicht Wasser nur, er schenket auch sein Blut.
So ist der Geist, der zeiget recht und frei,
dass reiner Geist auch reine Wahrheit sei.
Geist, Wasser, Blut die drei sind auf der Welt,
durch welcher Kraft das Zeugnis wird bestellt.
Mehr darf ein Mensch, der Siegesherr will werden,
kein Mittel nicht auf dieser weiten Erden.

3) Die Menschen nimmt man ja zu Zeugen an,
wie viel mehr Gott, der nicht betrügen kann?
Er weiset uns und unsern schwachen Sinn,
den er nur stärkt, zu seinem Sohne hin.
Dem räume man Herz und Gedanken ein,
im Fall man will im Felde Meister sein.
Wer feste glaubt und seiner Hand vertrauet,
hat schon genug worauf er sicher bauet.

Text:
Melodie: Unbekannt