Ein Danklied sei dem Herrn    

1) Ein Danklied sei dem Herrn für alle seine Gnade;
er waltet nah und fern, kennt alle unsre Pfade.
Ganz ohne Maß ist seine Huld
und allbarmherzige Geduld.

2) O sei zu seinem Lob nicht träge, meine Seele,
und wie er dich erhob, zu seinem Lob erzähle;
drum sei am Tage wie zur Nacht
sein Name von dir groß gemacht!

3) Er ist's, auf dessen Ruf wir in dies Leben kamen,
und was er rief und schuf, er kennt und nennt mit Namen.
Auf unserm Haupt ein jedes Haar,
er hat's gezählt, er nimmt sein wahr.

4) Er ist es, der uns trägt in Händen und erwählet,
der seine Huld nicht wägt, noch seine Gnade zählet,
der um uns her die Flügel schlägt
und uns darunter birgt und hegt.

5) Der seinen Sohn uns gab, da wir noch Sünder waren,
der läßt von uns nicht ab in Nöten und Gefahren,
schirmt uns vom Kreuz mit starker Hand
an Seel und Leib, zur See und Land.

6) Drum wirf die Sorge weg, lass allen Kummer fahren,
wie enge gleich der Steg, wie viel des Feindes Scharen:
Dein Name steht in Gottes Hand;
Gott liest und schaut ihn unverwandt.

7) Gib dich in seine Hand mit innigem Vertrauen;
sollst statt auf eitel Sand auf echten Felsen bauen,
dich geben ganz in Gottes Hut,
und sei gewiß, er meint es gut.

Text: (1886)
Melodie: (1928)

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