Ehre sei Gott

Zur Entstehung: Das Lied „Ehre sei Gott“ entstand 2013 als Gloria-Lied zur NGL-Messe „Dem Himmel entgegen“, der dritten Liedersammlung mit Neuen Geistlichen Liedern von Wolfgang Biel, nach „vorn Suchen und Finden“ (2003) und „Du Gott“ (2009). In den Texten der Lieder geht es um die Begegnung mit Gott und die Freude am Glauben, die aus dieser Begegnung erwächst. Von der Eröffnung bis zum Schlusslied wird Schritt für Schritt diese Begegnung durchlebt, von der Suche und Hinwendung zu Gott über die Erfahrung Gottes in seinem Wort und seinem Brot bis hin zur Glaubenszuversicht und Freude. Hierbei werden immer wieder Bilder und Motive aus der Bibel aufgegriffen, in moderner Sprache zum Thema gemacht und durch musikalische Elemente aus „Pop und Jazz“ zum Klingen gebracht. Das Grundanliegen der Lieder, die im Herbst 2013 fertig gestellt wurden, passt insofern genau zur „Freude des Evangeliums“ bzw. „Freude über das Evangelium“, mit der Papst Franziskus etwa zeitgleich Ende 2013 sein viel beachtetes erstes Apostolisches Schreiben „Evangelii Gaudium“ beginnt.

Die Messe „dem Himmel entgegen“ wurde zum ersten Mal am 21.9.2014 in der Propsteikirche St. Maria Himmelfahrt in Jülich von einem Projektchor gesungen, bestehend aus der Jülicher „Musikgruppe Akzente“, dem Chor „Laudate“ aus Titz-Ameln sowie verstärkt durch Sängerinnen und Sänger aus dem Jülich-Dürener Raum. Die 1997 entstandene Gruppe „Akzente“ gestaltet in Jülich und Umgebung Gottesdienste mit Neuer Geistlicher Musik. Zum Repertoire gehören unter anderem Lieder der Kölner Musikgruppe „Ruhama“ sowie Lieder des Chorleiters Wolfgang Biel. 

Zum Text / zur Verwendung: Anders als das „Gloria – Ehre sei Gott, durch den wir leben“ (siehe in diesem Liedblatt Nr. 568) ist dieses Lied  abgesehen von den beiden Eingangszeilen – kein „Gloria“, das den in der Eucharistiefeier vorgesehenen liturgischen Text aufnimmt. Nach den Einleitungszeilen aus dem Mess-Gloria (Refrain) nimmt es in den Strophen in freier Gestaltung biblische Motive auf.

Zur Musik: Die Pluspunkte dieser Komposition fallen sofort ins Auge bzw. gehen ins Ohr: Schwungvolle, gefällige Melodie, daher sofort mitsingbar, leicht einzuübender Chorsatz!

Dieser Info-Text stammt von Wolfgang Biel und Peter Deckert aus dem AK SINGLES Liedblatt Nr. 75