1) Von Mutterleibe an hast du, Gott, mich gestützt,
warst Hoffnung mir von Jugend an und du hast mich beschützt.
Ich singe dir mein Lied noch heut, da meine Kräfte schwinden
und meine Augen müde sind zu sehn, etwas zu finden.
2) Ich bin gebeugt und schwach. Mein Gott, verlass mich nicht!
Sei du, wenn es nun abwärts geht, die Macht, die Mut zuspricht.
Hilf du mir, Gott, wenn Menschen mich verfolgen und mir lauern,
dann schenke mir noch einmal Kraft und hilf mir über Mauern.
3) Die Nächte sind mir lang, ich warte auf den Morgen,
ich liege unter Schmerzen wach und schwer wiegen die Sorgen.
Die Zuversicht entflieht und rinnt durch meine Hände.
Gott, gib doch etwas andres als Warten auf das Ende.
4) Die Hoffnung, die mich trug, lass sie doch auferstehn,
lass Gutes mich erleben, mich noch gute Tage sehn.
Belebe mich aufs Neue, Gott sei da und lass dich finden,
dann will ich von dir singen und erlöst dich, Gott, verkünden.
Das Lied "Du warst Hoffnung" ist in 1 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
Eine Handbreit bei dir (2019) Neue Texte und Melodien zu allen 150 Psalmen der Bibel |
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