Du, unser Halt in allem Wandel    

1) Du, unser Halt in allem Wandel,
du, unsre Zuflucht für und für;
du, Maßstab für rechtschaffnen Handel,
du erste und du letzte Tür.
Du schenkst uns Leben, Zeit und Glück
und rufst uns dann zu dir zurück,
und rufst uns dann zu dir zurück.

2) Lehr uns bedenken, dass wir sterben,
damit wir klug die Zeit bestehn;
den Kindern eine Welt vererben,
in der auch sie die Schönheit sehn,
die du uns gibst: Denn deine Hand
formt Berg und Tal, schafft Meer und Strand,
formt Berg und Tal, schafft Meer und Strand.

3) Wir sind wie Gras, das sprosst am Morgen,
das wächst und blüht am Heimatort,
das kämpfen muss mit Glut und Sorgen
und das am Abend welk verdorrt.
Im Flug vergehen Jahr und Zeit,
birg uns in deiner Ewigkeit,
birg uns in deiner Ewigkeit.