Du treues Haupt, ich sag es mit Empfinden    

1) Du treues Haupt, ich sag es mit Empfinden:
Ich habe mich noch selber viel zu lieb
und folge noch nicht stets dem Gnadentrieb,
durch den dein Geist mich abziehn will von Sünden.
Drum bleibt so mancherlei noch unvollbracht,
wozu ich doch den Anfang schon gemacht.

2) Ach Meister, ob ich denn zu hoffen habe,
dass ich einmal den offenbaren Bann,
der mich noch gar zugrunde richten kann,
das Ausbedingen bei der Übergabe
– ich habe einen Blick ins Herz getan –
im Glauben gänzlich fahren lassen kann?

3) Komm, Jesu, wunderbarer Herzbezwinger,
komm, Geist der Gnade und der Heiligung!
Komm, lehret mich den tapfren Glaubenssprung,
den niemand kennt als durchgedrungne Ringer;
der hülfe mir auf einmal übers Meer,
wenn er in Jesu Kraft gewaget wär.

4) Da ist die Hand. Ach wär’s doch nicht vergebens!
Wie oft hab ich sie dir schon hingereicht!
wie oft die beste Hoffnung schon gezeigt!
Und doch ist noch kein Ziel des eignen Lebens.
Allein, ich bitte dich, so sehr ich kann,
sprich doch zu meiner Seel: Fang’s wieder an!

Nach der Melodie: Mein Salomo, dein freundliches Regieren

Text:
Melodie: Unbekannt

Das Lied "Du treues Haupt, ich sag es mit Empfinden" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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