Du Schöpfer des Gestirnes klar    

1) Du Schöpfer des Gestirnes klar
und ewig' Licht der glaubend' Schar,
o Christe aller Welt Heiland,
hör unser' Bitt' an dich gewandt.

2) Weil dich gejammert hat die Welt,
dem Tod welch' jetzt war heimgestellt,
hast du gebracht all' Seligkeit,
den Sündern die Gerechtigkeit.

3) Wie ein Bräut'gam aus seiner Ruh'
zur letzter Zeit bist kommen du,
geborn von einer Jungfrau zart,
welch nie erkannt eins Mannes Art.

4) Vor deiner großen Kraft und G'walt
all' Knie sich beugen mannigfalt,
was Erd' und Himmel in sich hält,
nach deim Will' sich gehorsam stellt.

5) Die Sonn', welch auf und nieder geht,
der Mond so bleich im Schein besteht,
der Glanz, der leucht am Firmament
unwandelbar, nicht wird getrennt.

6) O heilger Gott, dich bitten wir,
ein Richter, der wird kommen schier,
uns gnädig schütz' zu aller Zeit,
wenn wider uns der Böse streit'.

7) Gott Vater und seim lieben Sohn
sei Lob, Ehr, Macht und Glori schon,
dem Tröster Heilgen Geist bereit'
von nun an bis in Ewigkeit.

Text:
Melodie: Vom Himmel hoch, da komm ich her