Du machests, Jesu, uns ein gnadenvolles Mahl    

1) Du machests, Jesu, uns ein gnadenvolles Mahl
und willst uns mit dir selbst bewirten, speisen, tränken,
wie kannst du freundlicher auf unsre Wohlfahrt denken!
Auch ich gehör, Gott lob, mit unter solche Zahl,
die sich zu diesem Mahl in tiefster Demut nahen,
und so viel Seligkeit von deinen Tisch empfahen.

2) Ich stelle mich dabei zerknirscht und gläubig ein,
ich leugne es dir nicht, ich bin ein Missetäter,
dein unbefugter Feind und schändlicher Verräter.
Doch eben dieses macht mir so viel Qual und Pein,
dies treibt mich, solcher Last mich gänzlich zu entbinden,
dass ich auch hier mich lass an deiner Tafel finden.

Text:
Melodie: Unbekannt