Du Hirte, der die Seinen liebt    

1) Du Hirte, der die Seinen liebt
und ihnen ewig's Leben gibt,
der ihnen und sie ihm bekannt,
wie hast du eine starke Hand!

2) Die Macht des Vaters macht sie fest,
dass du dir nichts entreißen lässt;
was nicht will selbst entrissen sein,
das hältst du fest, dieweil es dein.

3) Des Satans Grimm und Macht ist groß,
doch reißt er dir kein Schäflein los;
der Tod ist stark, doch dir zu schwach,
weil deine Hand den Tod zerbrach.

4) Mein Herr, in deiner Hand bin ich;
mein Gott, du bist der Schild für mich!
Ich bleibe dein, so graut mir nicht;
ich glaube, was dein Wort verspricht.

5) Von ganzem Herzen dank ich dir,
du hältst die Hand stets über mir.
Ihr Feinde, wagt es her und hin;
ich weiß, in wessen Hand ich bin.

6) Ich preise meines Heilands Macht;
hat diese mich bisher bewacht,
so werd ich auch durch sie bewahrt
bis zur erwünschten Himmelfahrt.

Text: (1762)
Melodie: Herr Jesu Christ, dich zu uns wend

Das Lied "Du Hirte, der die Seinen liebt" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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