Du Hirt und Heiland Deiner Schar    

1) Du Hirt und Heiland Deiner Schar,
es ist und bleibet ewig wahr,
was man von Dir geschrieben:
Die Herde weidest Du mit Lust,
die Lämmer legst Du an die Brust,
umarmest sie mit Leben.
Deine armen Adamskinder
sind zwar Sünder
und verloren,
doch sie werden neu geboren.

2) Es ist Dein Blut- und Wasserbad,
das viele schon getaufet hat,
auch über mich geflossen.
Rein, als ein unbeflecktes Lamm,
wusch mich von allem Sündenschlamm
Dein Blut, das Du vergossen.
Reichlich ließ sich auf mich nieder,
Seel und Glieder
zu bewegen,
Deines Geistes Gnadenregen.

3) Ach wär ich noch, so wie ich war!
Doch meine Schuld ist offenbar:
Ich habe Dich verlassen.
Du aber bist noch heute treu.
Zu Dir erhebt sich mein Geschrei:
Ich will Dich wieder fassen.
Doch ich kann Dich nicht ergreifen.
Du musst häufen
Dein Erbarmen.
Ach ergreife Du mich Armen!

Text:
Melodie: Wie schön leuchtet der Morgenstern

Das Lied "Du Hirt und Heiland Deiner Schar" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

  Cover Nummer Noten
Geistlicher Liederschatz 916
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