1) Du bist nahe, o mein Heiland,
o mein König, Du bist nah, ja,
Du kommst in Deiner Schöne
und mit hellem Lobgetöne,
ehe sich's die Welt versah.
Komm, im Osten strahlt Dein Licht,
brich hervor mit Allgewalt!
Komm, ach komm, verziehe nicht,
gib, dass bald Dein Ruf erschallt!
2) Du bist nahe, Du bist nahe
und bald werden wir Dich sehn,
bald voll Freuden Dir begegnen,
all Dein Lieben, all Dein Segnen
dann in Wahrheit erst verstehn.
Welche Wonne wird das sein,
welch ein Jubel weit und breit,
wenn in Deiner Klarheit Schein
steht die Schar, die Dir geweiht!
3) Du bist nahe, wir bezeugen's,
wenn zu Deinem Tisch wir gehn,
wenn wir, Jesu, Dein gedenken,
und in Dich uns tief versenken,
spürend Deines Geistes Wehn.
Wir verkünden Deinen Tod,
dort doch auch Dein Leben,
Herr, was es uns, den Deinen, bot,
wes wir harren mehr und mehr.
4) Du bist nahe, und wir warten
in der Hoffnung, die nicht trügt,
fragen nicht nach Tag und Stunde,
doch dem Wort aus Deinem Munde
trauen wir, das niemals lügt.
Mag verrinnen drob die Zeit,
einmal kommt der Tag gewiss,
sicherlich, er ist nicht weit,
bald fällt jedes Hindernis!
5) O der Freude, Dein Regieren,
Herr der Herrlichkeit, zu sehn,
und mit allen, die Dich kennen,
Deinen Namen laut zu nennen,
mit durchs Perlentor zu gehn!
Als Dein ewges Eigentum,
in dem weißen Hochzeitskleid,
Deinen Preis und Deinen Ruhm
singen bis in Ewigkeit!
Das Lied "Du bist nahe, o mein Heiland" ist in 1 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
Pfingstjubel (1994) |
683 |