Du bist ein Gott, der mich sieht    

Ref.: Du bist ein Gott, der mich sieht.
Siehst, was ich tu, was geschieht,
was mich erfreut und bedroht.
Du kennst mein Glück, meine Not.

1) Ich floh vor meinen Nöten,
fand keinen guten Ort.
Wie Wasser in der Wüste,
so suchte ich ein Wort.
Das Wort, das mich befreit,
hast du für mich bereit.

2) Wenn andre mich missachten,
dann tut mir das oft weh.
Ich fühle mich sehr einsam,
wenn ich alleine steh.
Doch weiß ich: Du bist da.
Dein Trost ist immer nah.

3) Berührt von deiner Wahrheit,
muss ich mir eingestehn:
Ich werde täglich schuldig,
und du kannst alles sehn.
Die Sünden bring ich dir,
Vergebung schenkst du mir.

4) Wenn auch Konflikte lasten
und ich im Zwiespalt steh,
sich Fronten noch verhärten,
ich keinen Ausweg seh,
dann blick ich auf zu dir,
und Frieden gibst du mir.

5) Herr, wie in einen Mantel
hüllst du mich in dein Licht
und öffnest mir die Augen,
schenkst eine neue Sicht.
Dann wird der Weg mir klar,
der mir verborgen war.

Ref.: Du bist ein Gott, der mich sieht.
Siehst, was ich tu, was geschieht.
Führst mich an deiner Hand,
bis hin ins Vaterland.

Text:
Melodie:
Bibelstelle: 1. Mose 16,13