Die Zeit der langen Finger

Vorschau: Intro: Hast du schon geseh'n? Hast du schon gehört? Das kann doch nicht möglich sein! Hätt'st du das gedacht? Hätt'st du das...

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Text-Erklärung:

Bei diesem Lied geht es um die Kritik an der Gesellschaft und dem Verhalten der Menschen gegenüber denen, die anders sind oder von der Norm abweichen. Es thematisiert das menschliche Bedürfnis, Schwächen und Fehler anderer zu erkennen und darauf hinzuweisen, um von den eigenen abzulenken.

Intro: Im Intro wird eine Frage aufgeworfen, ob man schon von einer bestimmten Situation gehört hat, die als unglaublich wahrgenommen wird. Es wird die Skepsis und Unverständnis gegenüber dem Unterschiedlichen und Unerwarteten deutlich.

1. Strophe: Hier wird das Bild eines Individuums gezeichnet, das nicht den Erwartungen entspricht. Diese Person läuft anders als die anderen und bringt abweichende Meinungen ein. Es wird gezeigt, dass Abweichungen von der Norm oft kritisiert werden und die Menschen dazu neigen, sich über Andersartige zu stellen, anstatt das eigene Verhalten zu hinterfragen.

Refrain: Im Refrain wird die Metapher der „langen Finger“ verwendet, um das Fingerzeigen und das Verleumden anderer zu beschreiben. Es wird deutlich, dass Menschen dazu neigen, andere zu kritisieren, um ihre eigenen Fehltritte zu verdecken und sich moralisch überlegen zu fühlen.

2. Strophe: Hier wird eine Situation beschrieben, in der jemand eine schlechte Tat begeht, die in jedem Menschen schlummert. Wenn jemand diese Tat entdeckt, fühlen sich die anderen „Gerechten“ zufriedengestellt, weil es ihnen ermöglicht, ihre vermeintlichen Tugenden zur Schau zu stellen und sich über andere zu erheben.

3. Strophe: In dieser Strophe wird das Bild eines Gläubigen skizziert, der sich anders verhält oder positiver ist, als es von ihm erwartet wird. Diese Person wird als nicht passend für die Gemeinschaft angesehen, obwohl sie an den gleichen Glauben festhält. Die Gesellschaft hat Schwierigkeiten damit, die Freude und den Unterschied zu akzeptieren.

Refrain: Im zweiten Refrain wird erneut betont, dass das Zeigen auf die Fehler anderer die eigene Schuld nicht mindert. Es wird eine klare Aufforderung ausgegeben, persönliche Fehler nicht durch das Anprangern anderer zu kompensieren.

Zusammenfassung: Das Lied kritisiert das Verhalten von Menschen, die andere für ihre Unterschiede und Fehler verurteilen, um von den eigenen Schwächen abzulenken. Es beleuchtet die Dynamik des gesellschaftlichen Drucks, sich anzupassen, und den Neid, der entsteht, wenn jemand aus der Masse heraussticht. Die gesamte Botschaft ermutigt dazu, nicht mit dem Finger auf andere zu zeigen, sondern sich selbst zu reflektieren und zu erkennen, dass jeder Mensch eigene Schwächen hat.

Text: (1972)
Melodie: (1972)

Das Lied "Die Zeit der langen Finger" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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