1) Die sich von Jesu Mahl entfernen,
o, möchten die es endlich lernen,
was dieses Mahl für Segen bringt.
Wie es des Christen Herz erheitert
und wie es seinen Blick erweitert,
wenn dieser Blick zum Himmel dringt.
2) Zum Himmel, wo den Freund wir wissen,
der aus des Todes Finsternissen
zum Licht und Leben uns gebracht.
Denn um das Leben zu erwerben,
musst er einst unter Sündern sterben,
sank er in tiefe Leidensnacht.
3) Doch ging er nicht in diese Leiden,
eh' er für uns ein Mahl der Freuden
und seiner Liebe stiftete.
Wir sollen sein' dabei gedenken,
sich selbst will er, sich selbst uns schenken.
O, blickt, Erlöste, in die Höh',
4) Hinauf zu seinem Strahlen-Throne
und betet an in ihm, dem Sohne,
den Vater, der uns ihn geschenkt.
Nie kann uns unser Gott vergessen:
wer kann wohl dessen Lieb' ermessen,
der unser in dem Sohn gedenkt?
5) Von dir, o Sohn, soll uns nichts trennen,
dich vor den Menschen zu bekennen,
soll unsre größte Wonne sein.
Durch Taten dich, den Mittler, ehren
und dein, nur dein zu sein, begehren,
das wollen wir, - und dess' uns freun.
6) Dein nennst du uns, o welche Freude!
Wie trösten wird uns das im Leide,
wie wird das unser Glück erhöhn!
Wenn ich vom Staub mich losgerungen
und mich zu dir emporgeschwungen,
dann soll ich, wie du bist, sich sehn.