1) Die Nähe und Fern
hat einerlei Herrn;
ihm sind wir geweiht,
er zieht uns voran in dem heiligen Streit.
2) Drum flehen wir hier,
o Jesu, zu dir:
Dein Feuer entflamm
uns alle, die wir von demselbigen Stamm.
3) Wir ziehen ja doch
an einerlei Joch,
dran du uns gespannt,
und bieten einander die helfende Hand.
4) So gib uns denn heut
ein Herze zum Streit,
das tapfer und treu,
ein Lämmlein zu Hause und draußen ein Leu;
5) ein freudiges Herz
bei Leiden und Schmerz,
die Art und den Geist,
darin sich dein heiliges Wesen beweist.
6) Gib deinem Volk hier
die stete Begier,
nicht fröhlich zu sein,
es gehen denn Scharen zum Leben hinein.
7) Es weigre sich keins,
steht alle für eins!
Auf, nahe und fern,
zum Dienste des unüberwindlichen Herrn!
Das Lied "Die Nähe und Fern" ist in 1 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
Gesangbuch der Evangelischen (Herrnhuter) Brüdergemeine (1967) |
385 |