Die Blumen und das Laub    

1) Die Blumen und das Laub,
die fallen in den Staub,
und aller Erden Herrlichkeit,
die währt nur eine kurze Zeit
|: und muss vergehn. :|

2) Der Menschen Eitelkeit
ist nur ein Spiel der Zeit,
und Augenweide, Lust und Freud,
die währt nur eine kurze Zeit
|: und muss vergehn. :|

3) Wir gehn durch Last und Leid,
wir gehn durch Lust und Freud,
das Herz zur Ewigkeit gewandt;
wir gehen heim zum Vaterland,
|: zur ew'gen Freud. :|

4) O Freude ohne Leid,
o sel'ge Ewigkeit,
von allem Elend dieser Zeit
und von der Sündenqual befreit,
|: in ew'ger Freud. :|

5) O große Gütigkeit,
o tiefe Mildigkeit,
nun schließt Gott alle Trübsal zu
und nimmt uns ein in Seine Ruh,
|: zur ew'gen Freud. :|

6) Nun hilf uns, Herre Gott,
hilf uns aus aller Not,
und mache Du uns selbst bereit,
zur ew'gen Freud und Seligkeit,
|: zur ew'gen Freud. :|

Text: (1888), (1902)
Melodie: (1902)

Das Lied "Die Blumen und das Laub" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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