Des Menschensohns Erscheinen    

1) Des Menschensohns Erscheinen
wird tröstlich all den Seinen,
den Feinden schrecklich sein;
da geht's durch alle Lüfte,
da schallt's durch alle Grüfte,
da dringts auch ins Gewissen ein.

2) Ein Feldgeschrei an alle,
ein Ruf mit starkem Schalle,
den ein Erzengel macht,
ein mächtiges Trompeten,
dadurch Gott selbst wird reden,
wird da gehört, dass alles wacht.

3) O Gott, wie wird's auf Erden
da so erstaunlich werden,
wenn alles wieder lebt,
wenn über dem Erschüttern
der Unchrist muss erzittern,
der Christ sein Haupt zur Höhe hebt!

4) Herr, lass mich nichts betören,
ich muss dich einmal hören,
noch heute oder einst;
jetzt ist's die holdste Stimme,
dort rufst du auch mit Grimme,
wenn du an deinem Tag erscheinst.

5) Jetzt warnst du noch vor Schaden,
jetzt rufst du noch zu Gnaden
im Evangelio.
Mach, wenn es wird ertönen,
mich einst mit allen denen,
die dein Erscheinen lieben, froh!

Text: (1767)
Melodie: O Welt, ich muss dich lassen

Das Lied "Des Menschensohns Erscheinen" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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