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1) Der Widersacher geht umher,
verführet, lockt und schnaubt,
sucht durch Gewalt und List, wie er
mir meinen Glauben raubt.
2) Es ist sogar mein eigen Herz
vom Selbstbetrug nicht frei.
Sein Trieb geht manchmal hinterwärts
und stimmt dem Feinde bei.
3) Ach, Herr, du weißest es, wie man
in vielerlei Gefahr,
vor Schwachheit nicht bestehen kann:
nimm meinem Glauben wahr!
4) Es mache mich, zur Wachsamkeit
dein Geist, in meiner Not
auf einen jeden Fall bereit,
der meinen Glauben droht!
5) Bereite mich zur Ritterschaft.
Der Feind ist schlau und arg:
verleihe mir im Geiste Kraft,
dass ich sei männlich stark!