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1) Der kalte Winter ist vorbei.
Es wird auf Flur und Land
durch Gottes Atem wieder neu,
was starr und öde stand.
2) Wie kalt sind unsre Herzen noch,
an Glaubensfrucht wie arm!
O, würden Christi Glieder doch
für alles Gute warm!
3) Des Himmelreiches Heil gedeiht
in kalten Herzen nicht,
wie nie bei harter Winterzeit
ein Keim die Hülle bricht.
4) Drum, wie erneuert die Natur
erst Kraft gewinnt zur Frucht,
sei eine neue Kreatur,
wer Teil an Christo sucht.
5) Der Winter flieht und Groß und Klein
freut sich des Lenzes nun.
Und Freude wird im Himmel sein,
wenn Sünder Buße tun.
6) So scheide denn, was sündlich heißt,
nun gänzlich von uns hin!
Gott Vater, gib uns deinen Geist
und Jesu Christi Sinn!