Der Herr ist Gott und keiner mehr    

1) Der Herr ist Gott und keiner mehr;
frohlockt ihm, alle Frommen!
Wer ist ihm gleich? Wer ist wie er,
so herrlich, so vollkommen?
Der Herr ist groß! sein Nam ist groß,
er ist unendlich grenzenlos
in seinem ganzen Wesen.

2) Des Ew'gen Thron umgibt ein Licht,
das ihn vor uns verhüllet.
ihn fassen alle Himmel nicht,
die seine Größ erfüllet!
Er bleibet ewig, wie er war,
verborgen und doch offenbar
in seiner Werke Wundern.

3) Kennt er nicht alles nah und fern,
weiß er nicht alle Wege?
Wo ist die Nacht, da sich dem Herrn
ein Mensch verbergen möge?
Umsonst hüllt ihr in Finsternis,
was ihr beginnt, er sieht's gewiss,
er sieht es schon von ferne.

4) Wir sind allein durch seine Kraft
das, was wir sind und werden.
Sein nennt er alles, was er schafft,
im Himmel und auf Erden.
Bei ihm ist Weisheit und Verstand.
Kraft, Rat und Stärke; seine Hand
umspannet Erd und Himmel.

5) Dir nur gebühret Lob und Dank,
Anbetung, Preis und Ehre.
Kommt, werdet Gottes Lobgesang,
ihr alle seine Heere.
Der Herr ist Gott und keiner mehr.
Wer ist ihm gleich, wer ist wie er,
so herrlich, so vollkommen?

Auch nach folgender Melodie zu singen: Gott, deine Güte reicht so weit

Text:
Melodie: Ein feste Burg ist unser Gott

Das Lied "Der Herr ist Gott und keiner mehr" ist in 2 Liederbüchern enthalten:

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