Der Heiland will der Weinstock sein    

1) Der Heiland will der Weinstock sein,
die Jünger sind die Reben;
der Vater pflanzt uns selber ein,
im Sohn ist unser Leben;
die Frucht, die aus ihm wachsen soll,
ist seines Bluts und Geistes voll.

2) Aus Jesus zieht der Glaube Saft,
weil er an Jesus bleibet
und aus der mitgeteilten Kraft
die edlen Früchte treibet;
die kann man frisch herwachsen sehn,
wenn sie in Hitz und Regen stehn.

3) Dank sei dir, Vater, der den Sohn
zum Weinstock uns gegeben,
Erlöser, du hast Ruhm davon,
dass du uns trägst als Reben;
denn außer Jesus können nun
wir Sünder gar nichts sein noch tun.

4) Was wär, o Heiland, doch an mir,
als von Natur verdorben?
Und bleib ich nicht durch dich an dir,
bin ich zweimal gestorben.
Ach halt mich fest, so lob ich dich;
denn das Verbrennen fürchte ich!

Text: (1762)
Melodie: Machs mit mir, Gott, nach deiner Güt

Das Lied "Der Heiland will der Weinstock sein" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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