Dein Lob, Herr, ruft der Himmel aus    

1) Dein Lob, Herr, ruft der Himmel aus,
das blaue, lichterfüllte Haus,
mit so viel Zung`n als Sternen.
Der weiße Tag, die schwarze Nacht,
wann sie abwechseln von der Wacht,
sie kündens aus den Fernen.

2) Kein Land, kein Volk ist auf der Erd,
das nicht allzeit die Kunde hört,
die umhergeht im Reigen.
Vom Aufgang bis zum Untergang,
erhallt ihr Ruf, erschallt ihr Klang,
des Schöpfers Macht zu zeigen.

3) Die Sonne ist des Himmels Ehr,
doch dein Gesetz, Herr, noch viel mehr,
das Du uns hast gegeben;
so trostreich, so gerecht und wahr,
so licht und mehr als sonnenklar,
erhellt es unser Leben.

4) Behüt mich vor der stolzen Welt,
die allen Sinn dahingestellt,
von Dir mich abzuwenden.
Wann sie nicht wird mein Meister sein,
so bleib ich, durch die Gnade rein,
in Deinen guten Händen.

5) Alsdann sei Dir all mein Gebet,
das zu dem Thron der Gnade geht,
mehr lieb, als es gewesen.
Du bist mein Schutz, o starker Gott,
du wirst mich ja in aller Not
durch Deine Kraft erlösen.

Text: , (1659)
Melodie: (1669)

Das Lied "Dein Lob, Herr, ruft der Himmel aus" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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