Dass du mich liebst    

1) Dass du mich liebst, gibt meinem Leben erst den Sinn.
Du, Jesus, sagst, wie ich mit dir verbunden bin.
Der Weinstock, der bist du, ich bin die Rebe,
weil ich an dir nur wachse, häng und klebe.

2) Ich bin so froh, du sagst, ich bin ein Teil von dir,
und werde ernst, denn du erwartest Frucht von mir.
Du willst sie sehn im Laufe meines Lebens,
sonst wäre deine Liebesmüh vergebens.

3) Du machst mich los von Härte und von Bitterkeit,
und reinigst mich von Selbstbetrug und Selbstmitleid.
Du pflegst mich wie der Winzer seine Rebe,
willst Frucht, damit ich nicht für mich nur lebe.

4) Ich bringe keine Frucht durch noch mehr Kraft von mir.
Was wirklich durch mich wächst, kommt, Jesus, nur von dir.
Erfolge will ich dir aufs Konto schreiben.
Wie du in mir, so will ich in dir bleiben.

5) Was ich mir denk, ist richtig, bild ich mir oft ein.
Was du mir sagst, Herr, soll mir noch viel wichtger sein.
Dein Wort gibt Klarheit, reinigt die Gedanken,
prägt mein Gewissen und schützt mich vor Wanken.

6) Es werden Wünsche wach in mir durch schönen Schein,
denn viele Worte schreien täglich auf mich ein.
Bleib ich in deinem Wort und deinem Willen,
versprichst du, meine Bitten zu erfüllen.

7) Du sagst mir, Herr, um was es dir vor allem geht,
um welche echte Mitte sich mein Leben dreht.
Auch wenn ich mich manchmal dagegen wehre,
nur Gott im Himmel, ihm allein die Ehre!

Gedichtet nach der Tageslese auf dem Rückweg von ProChrist München, am 27.03.06, auf dem Rastplatz Osterfeld.

Text: (2006)
Melodie: (2006)