Das Wort ward Fleisch und machte sich    

1) Das Wort ward Fleisch und machte sich
bei Menschen eine Hütte.
Da wohnte er verwunderlich
bei Sündern in der Mitte.
Man sah die Herrlichkeit des Sohns,
des Erben seines Vaters Thron,
des Ewigeingebornen.

2) O ewig' Wort, wer dankt genug,
dass du ins Fleisch gekommen,
und nach der Liebe starkem Zug
das Knechtbild angenommen?
Herr, schämst du dich der Sünder nicht,
die doch die Sünde zugericht't,
dass wir uns unsrer schämen?

3) Nun ist der Mensch mit Freuden dein,
da du die Menschheit ehrest.
Ich wünschte, nicht ein Mensch zu sein,
wenn du der Mensch nicht wärest.
Nun hat das menschliche Geschlecht
in dir zum Himmelreich ein Recht,
das dir der Glaube danket.

4) Ich bin von deinem Fleisch und Blut,
und in dir ist mein Leben.
Du nahmst es an, es mir zu gut
zum Opfer hinzugeben.
Mach mich dir hier zum Ruhm bereit,
und lass mich deine Herrlichkeit
auf deinem Thron einst sehen.

Auch nach folgender Melodie zu singen: Aus tiefer Not schrei ich zu dir

Text: (1767)
Melodie: Allein Gott in der Höh sei Ehr

Das Lied "Das Wort ward Fleisch und machte sich" ist in 2 Liederbüchern enthalten:

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