Das wahre Christentum ist wahrlich leichte    

1) Das wahre Christentum ist wahrlich leichte.
Ja, wenn uns Jesus nicht die Hände reichte.
So könnte man mit Recht vom Schwersein sagen:
allein er hilft die Last beständig tragen.

2) Worin bestehet die? Wir sollen lieben.
Das hat er auf der Welt zuerst getrieben.
Sein Herze hing an der, die ihn geboten,
auch wenn sein Aug' und Mund die Brust verloren.

3) Gott macht uns keinen Schmerz, er will ihn stillen.
Wo rührt er aber her? Vom Eigenwillen.
Lass dieses Schmerzenskind bei Zeiten töten,
so kommst du auf einmal aus allen Nöten.

4) Was willst du deine Not so sehr betränen?
Dein Herze darf sich nur nach Jesu sehnen.
Spricht: Vater! Kannst du denn mein Elend sehen?
Mein Heiland! Hilf mir doch, so ist's geschehen.

5) Die Schwachheit macht dich scheu. Doch nicht zu Schanden.
Du fällst bisweilen gar, - nur aufgestanden!
Ja, du versiehst es oft. Oft abgebeten.
Der Teufel setzt dir zu, - zu Gott getreten!

6) Nur mache dir den Trost nicht selbst zunichte.
Die Sonne scheine nicht, es ist doch Lichte:
doch lass die dunkle Nacht auch dieses rauben.
Verliere gar den Weg, - nur nicht den Glauben.

7) Denn fährest du nur fort, Gott zu vertrauen,
so wirst du Licht und Weg bald wieder schauen:
was du geglaubet hast, das wirst du sehen,
wie du geglaubet hast, so wird's geschehen.

8) So will ich Jesu Joch gern auf mich nehmen
und mich zu seiner Last und Lust bequemen,
denn will sie Fleisch und Blut beschwerlich nennen,
so wird sie doch der Geist für leicht erkennen.

Auch nach folgender Melodie zu singen: Wer Jesum bei sich hat

Text:
Melodie: Es jammre, wer nicht glaubt

Das Lied "Das wahre Christentum ist wahrlich leichte" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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