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1) Das Jahr geht hin, die Blätter fallen,
begraben ist der Frühlingstraum;
den Streich der Axt hört dumpf man fallen,
die niederwirft den morschern Baum.
2) Wie Sturm, der von dem Tennenboden
wegfegt die weizenleere Spreu,
so weht der starke Gottes-Odem
durch Land, - erweckend Buß' und Reu'.
3) O, dass wir diesem Sturm uns beugten,
ach, dass wir merkten auf's Gebot!
Und vor dem Herrn die Herzen neigten
mit einem Schrei aus tiefer Not!