Das ist, o allerliebster Gott, dein allerheiligstes Gebot    

1) Das ist, o allerliebster Gott,
dein allerheiligstes Gebot,
dass wir an Jesum Christum sollen glauben,
als deinen eingebornen Sohn,
der deines Herzens werte Kron',
und in dem Glauben ihm getreu verbleiben.

2) Wohl uns, dass dein so treuer Rat
uns solch' Gebot gegeben hat.
Wer hätte das von sich ausfinden können?
Ach, gib, dass unser Herz erfüll',
was dein Gebot so von uns will,
und dass wir Jesum unsern Herren nennen.

3) Doch, soll der Glaub' rechtschaffen sein,
so muss er seinen Liebesschein
auch an und bei dem Nächsten lassen blicken,
dass ihm die Liebe gütlich tu,
und denn, zu seiner Seelenruh',
ihn in der Not auch suche zu erquicken.

4) So bleibt verbunden Glaub' und Lieb',
dass sich ein Christ in beiden üb':
dann also ist es ein lebend'ger Glaube,
der durch die Liebe tätig ist,
und sich erweist zu aller Frist,
ach, betet, dass ihn Satan ja nicht raube.

Text:
Melodie: Unbekannt