Das Finstre ist vor dir, o Gott, ein helles Licht    

1) Das Finstre ist vor dir, o Gott, ein helles Licht,
die Nacht ist wie der Tag. Du wollest bei mir bleiben,
den Geist der Finsternis von mir zurücke treiben.
Bist du bei mir, so darf ich keines Lichtes nicht.

2) Sieht jetzund schon nichts mehr mein leibliches Gesicht,
so lass doch meine Seel' im Glauben sehend bleiben.
Des Glaubens Ampelschein kann alle Nacht vertreiben,
glänzt dieser nur, so mag verlöschen alles Licht.

3) Wirst du mich an das Licht, o Jesu, wieder bringen,
so will ich morgen dich mit Morgendank besingen.
Soll dann mein Lebensfeu'r verlöschen diese Nacht,
so schaffe, dass ich werd' zum Himmelslicht gebracht.

Text:
Melodie: Unbekannt