1) Das End aller Dinge ist nun nicht mehr fern,
zehn Jungfrauen gleich ist das Reich unsres Herrn,
die alle mit Lampen sich hatten versehn,
um freudig dem Bräutgam entgegen zu gehn.
Ref.: Siehe, der Bräutgam kommet,
siehe, der Bräutgam kommet,
siehe, der Bräutgam kommet,
gehet Ihm entgegen.
2) Mit Öl im Gefäße die Klugen ich seh,
die Lampen geschmückt und das Herz weiß wie Schnee.
Dem Herr zu begegnen, sind sie nun bereit,
der bald wird erscheinen mit Seinem Geleit.
3) Die Törichten gehen und haben nicht Ol.
Ganz sorglos, als wäre kein Mangel noch Fehl.
Sie hoffen in Zukunft, dass Öl ihnen wird
und finden erschreckend, sie waren betört.
4) O höret, zu Mitternacht ward ein Geschrei:
"Steht auf, denn der Bräutigam kommet herbei!"
Die Törichten schmücken die Lampen und sehn
zu ihrem Erstaunen, dass aus sie nun gehn.
5) Die Törichten bitten die Klugen um Öl.
"Nicht also, auf dass es nicht allen uns fehlt.
Geht selbst zu den Krämern und kauft, was gebricht."
Doch war es zu spät und es ward ihnen nicht.
6) Der Bräutigam kommt und die Klugen gehn ein
zur Hochzeit des Lammes, mit Ihm sich zu freun.
Die Törichten klopfen, der Herr aber spricht:
"Ich sage euch: Wahrlich, Ich kenne euch nicht."
Originaltitel: We' re nearing the closing of time's mortal year.
Das Lied "Das End' aller Dinge" ist in 1 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
Geistlicher Liederschatz (2000) |
1134 |