Dankt dem Herrn und ehret    

1) Dankt, dankt dem Herrn und ehret,
rühmt seine Freundlichkeit,
denn seine Güte währet
jetzt und in Ewigkeit.
So sing, du Volk des Herrn,
das er vom Feind erlöste.
Im Leid blieb er nicht fern,
er kam, dass er dich tröste.

2) Die durch die Wüsten irrten,
wo sich kein Weg mehr fand,
die Durst und Hunger spürten
im ungebahnten Land
und schrien zu ihrem Gott:
"Herr, hilf uns, wir vergehen!",
die ließ er in der Not
sein Wunderwirken sehen.

3) So sättigt er die Armen,
die Durst und Hunger drückt.
Er ist’s, der mit Erbarmen
die matte Seel erquickt,
der Brot die Fülle gibt,
der kann und will gern geben.
Weil er das Leben liebt,
schenkt er den Toten Leben

4) Er führt in Dunkelheiten
sein Volk auf sicherm Pfad.
Er will sie selber leiten
zur lang gesuchten Stadt.
Lass sie mit Lobgesang
hoch seine Güt erheben,
vor aller Welt ihm Dank
für seine Wunder geben!

5) Sie, die in Fesseln saßen,
wo Todesschatten naht,
weil sie den Herrn vergaßen,
verwarfen seinen Rat,
erfuhren in der Not,
dass Elend folgt auf Sünden
und dass in Not und Tod
kein Helfer sei zu finden.

Text: (1798), (1942)
Melodie: (1547)
Bibelstelle: Psalm 107

Das Lied "Dankt dem Herrn und ehret" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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