1) Danket dem Herren,
der uns all tut nähren.
Denn er ist freundlich,
seine Güte währt ewig.
Allem Fleisch Speise
gibt nach seiner Weise,
davon sie leben.
2) Dem Viehe auf Erden
muss sein Futter werden.
Die jungen Raben,
so kein Speise haben
und zu dir schrieen,
bald ihr Nahrung kriegen,
erhalten werden.
3) Er hat nicht kein Lüsten
an stark's Rosses Brüsten.
Die starken Bein'
tun ihm gefallen klein.
Er will sie brechen,
ihren Hochmut rächen.
Ihm gehört die Ehre.
4) Welch aber leben
in Furcht des Herrn eben
und in dem Glauben
seiner Güte trauen,
an solchen allen
hat er sein Wohlgefallen,
will sie erhalten.
5) Lasst uns mit Schalle
Gott Dank sagen alle
für seine Gaben,
die wir empfangen haben.
Woll uns auch gleiche,
mit seinem Himmelreiche
ewiglich speisen.
6) Wer das all's begehrt,
dem soll's sein gewährt
der sprech von Herzen Amen,
in Jesu Christi Namen,
durch den wir haben
vom Vater alle Gaben.
Sein ist die Gnade.