Da ist ein Häuflein Seelen    

1) Da ist ein Häuflein Seelen,
die dich erwählen
und die die Stunden zählen,
bis du in Eil
es ihnen wirst befehlen,
dem Heidenteil
die Gnade zu erzählen
und dein Erwählen;
denn du bist doch der Seelen
verheißnes Heil.

2) Wir haben schwere Zungen,
doch ists gelungen,
das hat der Glaub erzwungen.
Nun kommt das drein:
Die Alten wie die Jungen
sind hart wie Stein.
Noch mehr Verhinderungen
sind vorgedrungen.
Ja, wärn wir nicht gedungen,
wir ließens sein.

3) Die Welt mag immer lachen
bei unsern Sachen
und fragen, was wir Schwachen
hier draußen tun.
Wir wollen unsern Nachen
nicht lassen ruhn
und vor der List des Drachen
das Haus bewachen
und Heiden selig machen.
Sie wollen nun.

Die dritte Strophe wurde gedichtet als sich der erste Grölnder 1738 bekehrt hatte.

Text: (1737)
Melodie: Wir wolln uns gerne wagen

Das Lied "Da ist ein Häuflein Seelen" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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