1) Christus ist auf Erden kommen,
hat ein hohes Priestertum
unter seine Pflicht genommen
Über Güter, derer Ruhm
weit von der Vergänglichkeit
blühen wird in jener Zeit.
2) Seine heilig-schöne Hütte
ist gemacht nicht mit der Hand.
Kälberfleisch und Bockgeblüte
wird umsonst vor ihm verbrannt:
er erwirbt das höchste Gut
durch sein eignes wertes Blut.
3) Denn wo Blut von Vieh und Böcken,
wo die Asche von der Kuh
kann der Menschen Makel decken
und sich dringt dem Himmel zu,
was verdient nicht durch sein Blut
Christus, aller Güter Gut?
4) Er hat selbst sich hingegeben
für die Sünde dieser Welt,
dass wir möchten heilig leben,
er hat kräftig abgestellt
durch das neue Testament,
das, was Gott und Menschen trennt.
5) Er hat, weil er ist gestorben,
dem, was an uns sterblich war,
leben, Trost und Gnad' erworben;
nun wird die beruf'ne Schar,
erbe sein nach dieser Zeit
der gewünschten Seligkeit.