1) Christus, der Herr, mein Schild und Lohn
ich ihm im Tode und Leben
rein und fein bin ergeben,
in Demut groß von Himmelsthron
aus lauter Gnad und Güte,
kommt er in mein Geblüte
und büßet Sünd' und Missetat,
sehr schmerzlich ist sein Leiden.
Solch's ist des ew'gen Vaters Rat,
christliches Herz das gläube.
2) Hab ich viel Feind' in dieser Welt,
nach meiner Seel' sie trachten.
Ei, lieber lass sie machen,
es wird Christus mein Schutz und Schild
gar mächtig mich bewahren,
auch wider Todsgefahren.
Sein Hand die Feind' erleget hat,
das nun sein Volk hat Friede:
ihm sei Lob, Ehr und Dank gesagt,
er tut mich herzlich lieben.
3) Nichts kümmert mich die weltlich' Kron,
es muss die Pracht verschwinden,
Ruhm, Ehr' und Gut zerrinnen.
Christus, der Herr, mein Schatz und Lohn,
hoch ober als erhaben,
reicht dar himmlische Gaben.
Ihm will ich treulich dienen fort,
sein' Segen wird er geben.
Trotz Teufel, Tod und Höllenpfort,
in Christo will ich leben.