Blumen blühen, Vögel singen    

1) Blumen blühen, Vögel singen
in des Himmels Blau.
Herden weiden, Lämmer springen
auf der grünen Au.

2) Kosend wehen linde Lüfte
durch den muntern Hain,
und des frischen Landes Düfte
würzen Feld und Rain.

3) Alles ist zur neuen Wonne
fröhlich aufgewacht.
Allen bringt die höh're Sonne
neue Lust und Pracht.

4) Freuet euch der Frühlingsmilde,
die für Stadt und Land,
neu zu schmücken die Gefilde,
Gott uns zugesandt!

5) Gott ist's, der hier gnädig waltet,
seine Wundermacht
täglich reichlicher entfaltet
in der Schöpfungspracht.

6) Um des Höchsten Antlitz schwebet
ew'ge Frühlingslust,
deren Ahnung leise bebet
in des Menschen Brust.

7) Vögeln gibt er zarte Schwingen
bis zum Wolkensaum
mit dem frohen Lied zu dringen
durch der Lüfte Raum.

8) In des Feldes schöne Blume
hat er Duft gehaucht,
im verborgnen Heiligtume
sie in Glanz getaucht.

9) Darum freuen Berge, Wälder,
ew'ger, deiner sich.
Darum preisen Triften, Felder
ihren Schöpfer, Dich!

Text:
Melodie: Unbekannt