Bleibe beständig und halte getreu    

1) Bleibe beständig und halte getreu,
auch in Gefängnissen, Band und Ketten,
Gott wird dich einsten in kurzem erretten,
geben, dass ich dich noch einsten erfreu.
Lass dich die Schlange nur immerhin stechen,
dieser Stich schadet dir absolut nicht,
Gott, der Herr, droben wird selbsten noch rächen,
was dir je etwa zu Leide geschicht.

2) Kindern sind Ruten der Züchtigung gut,
dass die nicht unter den Händen missraten,
Ruten vertreiben verbotene Taten,
Freiheit bringt öfters mutwilligen Mut.
Lass dich die Schlange nur immerhin stechen,
dieser Stich schadet dir absolut nicht,
Gott, der Herr, droben wird selbsten noch rächen,
was dir je etwa zu Leide geschicht.

3) Wenn du die Strafe von göttlicher Hand
recht und mit kindlichem Herzen erträgest
und dich in Demut vor ihm niederlegest
so macht er dir seine Gnade bekannt.
Lass dich die Schlange nur immerhin stechen,
dieser Stich schadet dir absolut nicht,
Gott, der Herr, droben wird selbsten noch rächen,
was dir je etwa zu Leide geschicht.

4) Bleibe mir ferner mit Liebe verpflicht',
lass dich um Redlichkeit Willen nur drücken,
siehe, ich liege mit dir in den Stricken,
schäme mich deines Elendes hier nicht.
Lass dich die Schlange nur immerhin stechen,
dieser Stich schadet dir absolut nicht,
Gott, der Herr, droben wird selbsten noch rächen,
was dir je etwa zu Leide geschicht.

Text:
Melodie: Unbekannt