Bietet Gott in seinem Sohne    

1) Bietet Gott in seinem Sohne
Ruhe und Erquickung an,
o dann kommt auch meine Seele
flehend: Sie mich Sünder an!
Gutes kann ich nicht aufweisen,
doch mein Mühen ist ihm wert.
Ja, ich darf mich glücklich preisen,
weil mir Gnade ist beschwert.

2) Mögen Sorgen sich auch türmen,
Seelenschmerz und Bangigkeit,
find ich doch in allen Stürmen
bei dem Herrn Geborgenheit.
Kann ich nach der Gnade ringen,
wird erlöst das arme Herz;
unter Jubel, unter Singen
schwingt mein Geist sich himmelwärts.

3) Tausenmal hab ich empfunden
seiner Gnade Wunderhand;
durch den Trost durft ich gesunden,
den mein Herz bei ihm stets fand.
Fest ich bleibe an dem Einen:
Christus in dem Geistesamt,
dessen Feuer in den Seinen
stets in neuer Glut entflammt.

Alternative 2. Strophe:
Kommen oft auch wilde Fluten,
Seelenschmerz und Bangigkeit,
durch des Geistes Feuergluten
wird die Seele doch befreit.
Kann ich nach der Gnade ringen,
wird erlöst das arme Herz,
unter Jubel, unter Singen schwingt
mein Geist sich himmelwärts.

Text:
Melodie: O wie köstlich sind die Stunden

Das Lied "Bietet Gott in seinem Sohne" ist in 2 Liederbüchern enthalten:

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