Bei hellem Mondenlicht ward mir das Licht gegeben    

Bei hellem Mondenlicht ward mir das Licht gegeben,
lass mich, o höchstes Licht, in deinem Lichte leben,
lass mich dies wahre Licht zu keiner Zeit verlieren,
wenn mich manch irrend Licht will auf die Seite führen.
Wenn mich der schnöde Glanz der eitlen Wollust blendet,
wenn mir dein helles Licht des Kreuzes Wolk entwendet,
wenn Fleisch und Blut, wenn Welt und Hölle sich bemühen,
den Leitstern deiner Gunst der Seele zu entziehen,
lass deine Sonne mir im finstern Tode scheinen,
und mich dein ew'ges Licht umgeben bei den Deinen.
Text:
Melodie: Unbekannt