Aus den Tiefen ruf ich Armer    

1) Aus den Tiefen ruf ich Armer,
Herr, zu dir, sei du mir, o Gott, ein Erbarmer.
Willst du ins Gerichte gehen,
rechnest du Sünden zu, Herr,
wer wird bestehen?

2) Nichts errettet mir das Leben,
nichts schafft Ruh, aber du
kannst und willst vergeben.
Schäm ich mich so vieler Sünden,
lässt du doch Gnade noch
mich durch Christus finden.

3) Wenn ich auf mein Herz will merken,
find ich keins, auch nicht eins
von vollkommnen Werken.
Alle sind vor dir beflecket,
wenn sie nicht im Gericht
Jesu Blut bedecket.

4) Darauf gründet sich mein Glaube:
Gott, du liebst, du vergibst,
du erhebst vom Staube.
Darauf gründet sich mein Beten:
durch den Sohn darf ich schon
zu dem Vater treten.

5) Darauf gründet sich mein Leben:
Fehl ich je, Gott ist hie,
Gott will mir vergeben.
Dies ist's, was im Kreuz mir dienet
zur Geduld: Meine Schuld
ist doch ausgesühnet.

6) Auf Vergebung will ich sterben,
das Gericht trifft mich nicht,
ich soll nicht verderben.
Ich erwart ein ewig Leben
als ein Kind. Sünden sind mir,
Gott Lob, vergeben.

Text: (1767)
Melodie: Warum sollt ich mich denn grämen
CCLI-Nr.: 6222080

Das Lied "Aus den Tiefen ruf ich Armer" ist in 2 Liederbüchern enthalten:

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