Auf, und eil ihm dann entgegen    

1) Auf, und eil ihm dann entgegen,
dich hatte deines Vaters Segen
stets, eh' du batest, schon erhört.
Reifte nicht dein Feld geschwinde,
eh' du's gedacht? Dein Garbenbinder
ward in dem Ernten nicht gestört.
Einst, auf des Richters Wort,
sind Engel Schnitter dort,
dich zu sammeln.
O, spräch' er nicht
einst im Gericht:
verbrennt das Unkraut, sammelt's nicht.

2) Herr, dieweil wir Zeit noch haben,
lass uns mit allen deinen Gaben
stets wuchern, bis zur Ernte hin.
Sünder mögen sich erkühnen,
der Lust der Erde nur zu dienen,
sie haben ihren Lohn dahin.
Uns bist du Schuld und Lohn,
uns gibst du einst am Thron
Garbenfreuden!
Halleluja!
Halleluja!
Dann jauchzen wir: Sein Tag ist da!

Text:
Melodie: Wachet auf, ruft uns die Stimme