1) Auf, lasst den Herrn uns loben,
erschalle, Preisgesang
dem großen Geber droben
gefällt der Menschen Dank.
2) Ja, alle gute Gabe
kommt her von unserm Gott.
Er segnet unsre Habe,
er schützet uns von Not.
3) Was nah ist und was ferne,
von Gott kommt alles her.
Der Strohhalm und die Sterne,
der Sperling und das Meer.
4) Von ihm sind Büsch und Blätter
und Korn und Obst von ihm.
Von ihm kommt Frühlingswetter
und Schnee und Ungestüm.
5) Wir pflügen und wir streuen
den Samen auf das Land.
Doch Wachstum und Gedeihen
steht nicht in unsrer Hand.
6) Gott tut mit leisem Wehen
uns seinen Himmel auf.
Wann wir zur Hütte gehen,
träuft er Gedeihen drauf.
7) Er sendet Tau und Regen,
er sendet Sonnenschein.
Dann glänzt das Feld von Segen.
Und wir, wir ernten ein.
8) Auch Frommsein und Vertrauen
und stiller Christensinn,
auf unsern Vater schauen:
auch das kommt nur durch ihn.
9) So wollen wir ihn loben,
und preisen immerdar,
den großen Geber droben,
der sein wird, ist und war.