1) Auf, jauchzet all und lobt den Herrn,
der Tag der Ernte naht!
Schon ruft auf Fluren nah und fern
|: Die hoffnungsvolle Saat! :|
2) Schon beugt von ihrem Segen schwer
am Halm die Ähre sich,
und alle Felder rund umher,
|: AllVater, preisen dich! :|
3) Bald geht der Schnitter Schar und Stellt
frohlockend sich in Reihn,
und mäht das fruchtbedeckte Feld,
|: Und sammelt Garben ein. :|
4) Dann sieht für seine Müh' und Schweiß
der Landmann seinen Lohn:
den Segen sieht für seinen Fleiß
|: Dann jeder Erdensohn. :|
5) So erntet in der Ewigkeit,
wer hier auf Erden schon
der Tugend Samen ausgestreut,
|: Auch seiner Tugend Lohn! :|
6) Der du sie schufst, erhalte sie,
die hoffnungsvolle Saat,
und ach, Verwüstung treffe nie,
|: Gott, deinen Segens-Pfad. :|
7) Dann ernten auf der offnen Flur
wir unter Lobgesang,
dann tönt im Tempel der Natur
|: Dir, Vater, unser Dank! :|