Auf, auf, mein Geist, den Herrn zu loben!    

1) Auf, auf, mein Geist den Herrn zu loben!
Erwecke dich und säume nicht;
Was in dir ist, das werd' erhoben
zu Gott, Jehovah, meinem Licht!
O gebt, geschaffne Wesen alle
mit mir dem Herrn den ganzen Ruhm!
Er sei gelobt mit Jubelschalle
in dem lebend'gen Heiligtum!

2) Man sieht Ihn nicht, doch wohl zu sehen
ist Er, gibt man auf alles acht,
da sehen wir Ihn vor uns stehen
im Schmucke seiner Gottespracht.
Die Schöpfung rühmt des Schöpfers Ehre,
die ganze Erd' und was sich regt,
im Himmel und im tiefen Meere
nur Ihn zu zeigen sich bewegt.

3) Was Gutes nur genannt kann werden,
was uns mit Lieblichkeit anlacht,
was in den Höhen und auf Erden
die höchste Schönheit, größte Pracht.
Das alles kommt aus seiner Fülle,
die sich nach seinem Sinn erschließt.
Er ist die wunderbare Quelle,
die ewig, ewig überfließt.

4) Was Er verheißt, dem kann man trauen,
denn Wort und Tat stimmt überein.
Man darf von Herzen darauf bauen,
sein Ja ist Ja, sein Nein ist Nein.
Er ist's, der große Langmut übet,
doch endlich nahet sein Gericht.
Er ist die Lieb', die ewig liebet,
und der es nie an Lieb' gebricht.

Text:
Melodie:

Das Lied "Auf, auf, mein Geist, den Herrn zu loben!" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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Liederbuch Band 1 6
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