1) Anbetung, Preis und Dank sei dir,
o Jesu, unser Leben!
Preiswürdig bist du für und für,
wer kann dich g'nug erheben?
Eh' noch die Welt ward, warst du schon,
groß, Herrlich und des Höchsten Sohn,
ein Erbe seiner Ehre.
Dein ist das Reich, die Herrlichkeit
und du beherrschest weit und breit
der Kreaturen Heere.
2) Dein sind sie, denn durch wessen Kraft
ward Himmel, Meer und Erde?
Wer hat das Leben uns verschafft?
Wer sprach zum Engel: Werde!
Du bist das Wort, durch welches Gott
der ganzen Welt, zu sein, gebot.
Du bist's, der alles träget,
was sichtbar und unsichtbar ist,
was Erd' und Himmel in sich schließt
und was im Meer sich reget.
3) Und dennoch bist du uns zu gut
in diese Welt gekommen
und hast selbst unser Fleisch und Blut
freiwillig angenommen.
Dein Leben gabst du willig dar,
zu retten, was verloren war
und wardst ein Knecht auf Erden.
O Huld, die sonst nichts Gleiches hat,
du starbst, von unsrer Missetat
ein Retter uns zu werden.
4) Der wardst du uns, der bist du noch
jetzt auf der Himmel Throne,
suchst liebreich von der Sünde Joch
und ihrem schnöden Lohne,
die ihr noch dienen, zu befrein.
Betrübter Herzen Trost zu sein,
ist deines Herzens Freude.
Du gibst den müden Seelen Ruh,
und wer dich liebt, den stärkest du,
dass nichts ihn von dir scheide.
5) Du hörst der Deinigen Gebet
und endest ihre Plage.
Du bleibst bis Zeit und Welt vergeht,
bei uns noch alle Tage.
Herr, dir sei ewig Dank und Ruhm
für dieses Evangelium,
für alle deine Liebe!
Dir geb ich mich zu eigen hin.
Gib, dass ich mich, so lang ich bin,
in deinem Lobe übe.