An Jesu kann ich mich erquicken    

1) An Jesu kann ich mich erquicken,
der mich mit seiner Liebe küsst.
Er segnet mich in allen Stücken,
weil er mein Hirt und Heiland ist,
daher mir gar nichts mangeln wird,
der Herr ist mein getreuer Hirt.

2) Er zeigt mir täglich seine Güte
und macht sie alle Morgen neu,
daran ergötzt sich mein Gemüte
und hoffet unverrückt dabei,
dass sie mich ewig krönen wird,
der Herr ist mein getreuer Hirt.

3) Sein süßes Wort ist meine Weide,
das mir zur grünen Aue strebt,
dahin mein Geist in Freud und Leide
in der gewissen Hoffnung geht,
dass mir kein Trost nicht fehlen wird,
der Herr ist mein getreuer Hirt.

4) Er führet mich auf rechter Straße
und macht mir seinen Weg bekannt,
da folgt mir Gutes ohne Maße,
da hält mich seine Gnadenhand,
dass sich der Glaube nicht verirrt,
der Herr ist mein getreuer Hirt.

5) Lass alle meine Feinde wüten
und Welt und Hölle rotten sich.
Er kann und wird mich wohl behüten,
sein Stab und Stecken trösten mich,
dass mich kein Übels rühren wird,
der Herr ist mein getreuer Hirt.

6) Muss ich durch's Tal des Todes wandern,
so geht der Weg mir zum Gewinn
von einem Leben nur zum andern,
vom Zeitlichen zum Ew'gen hin,
dass mich kein Tod nicht töten wird,
der Herr ist mein getreuer Hirt.

7) Den Himmel erb ich für die Erde,
wo Jesus mich nach dieser Zeit
mit seiner auserwählten Herde,
voll Wonne, Heil und Herrlichkeit,
im Paradiese weiden wird,
der Herr ist mein getreuer Hirt.

Text:
Melodie: Wer nur den lieben Gott lässt walten