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1) An dem Abendwolkenrand
ist der Tag versunken.
Schmachtend hat das müde Land
frischen Tau getrunken.
Manche Arbeitsstunde dehnt
sich durch Tagesschwüle,
manche heiße Stirne sehnt
sich nach Abendkühle.
2) Kindlein, nun des Spieles satt,
hörte auf zu springen,
Wandersmann ruht, wegematt,
Abendglocken klingen.
Sei willkommen, schöner Port,
sanft und Herz-erlabend!
Einen lieblichen Akkord
hört man: Guten Abend!
3) Was ihr tatet, was ihr sannt,
folge nicht zur Kammer!
Alles legt in Gottes Hand
Freude so wie Jammer!
Von den Schultern jede Last
nun in Gottes Namen!
Noch ein Stündlein Herzensrast,
dann ein fröhlich Amen!